"Wer trägt die Spesen?" ein Riesenerfolg!

„Wer trägt die Spesen“ war durchwegs ein riesen Publikumserfolg und für mich waren diese zwei Aufführungen eine große, wunderbare Party! So schön, nach so langer Zeit wieder zu singen, zusätzlich getrieben von einem Sendungsbewusstsein, was die derzeitige Aktualität der Brecht-Texte anbelangt.

Es ist dies ein sehr persönlicher Brecht-Abend geworden, ich mag ihn selbst, und freue mich deshalb ganz besonders, dass er so schön angenommen wurde!

Die Umstände waren teilweise hart bis auch traurig. Eigentlich wollte ich diesen Abend mit der dramaturgischen Unterstützung von Dieter Haspel machen, ein alter Brecht-Haudegen . Er hat sich auch bereit erklärt, es kam noch zu zwei Besprechungen, dann erkrankte Dieter schwer und konnte nicht weitermachen. Ich habe übrigens mein allererstes Engagement bei ihm gespielt – damals noch im Theater im Konzerthauskeller. Leider hat er sich auch nicht mehr erholt, und hat uns am 4. April verlassen. RIP Dieter, ich danke dir für deinen Glauben und deine Freude daran!

Ich habe mich dann nach einigem Zögern dazu entschlossen, den Abend allein zu machen. Ich habe die Lieder-Auswahl verändert, und auch die Geschichte, die ich damit erzähle oder die Interpretation der Lieder, soweit es mir möglich ist, tragen jetzt meine Handschrift - was für ein schönes Erlebnis! Ich stehe inhaltlich hinter jeder Silbe, und darüber hinaus finde ich die Lieder auch musikalisch sehr interessant – ungewöhnlich, schräg, anspruchsvoll, manchmal schrill – aber schön.

Allein heißt aber natürlich niemals allein. Und schon gar nicht, wenn man ohne Geld produziert! Da waren natürlich jede Menge Freunde, die daran geglaubt und mich tatkräftig unterstützt haben – innigsten Dank dafür! Andrea Klem, die die Fotos für die Flyer und Plakate gemacht hat, Armin Bardel hat die Bilder von der Aufführung gemacht, Anna Hauer hat mir bei einer Probe ihren liebvollen Blick geschenkt, Dulci Jan hat Requisiten, Scheinwerfer und Jausen-Pakete angeschleppt und mit ihrem Licht gezaubert, ohne sie wäre der Abend niemals das geworden, was er war!

Und last but not least meine Wieder-Begegnung mit der Pianistin Ursula Schwarz, mit der ich schon, ich sag jetzt nicht vor wie vielen Jahren, den Roten Engel gerockt habe! Abgesehen von der Freude und dem menschlichen Gewinn - eine musikalische Allrounderin, sie spielt von Krenek über Bach bis World-Music, Jazz, Chanson, auf dem Klavier, dem Akkordeon, der Geige oder der Flöte, vom Blatt oder auch nur so. Eine großartige Fügung, und das sollte nicht unsere letzte gemeinsame Arbeit gewesen sein!

„Wer trägt die Spesen?“ ist ein toller Abend geworden!

Brecht gehört gehört

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